ÖNORM EN ISO 7779

Diese Internationale Norm legt Verfahren zur Messung und Angabe des Geräusches fest, das von Geräten der Informationstechnik und Telekommunikation abgestrahlt wird. Diese Norm gilt als Teil einer Geräuschmeßnorm für diese Art von Geräten. Sie beruht auf den Geräuschemissions-Grundnormen ISO 3741, ISO 3744, ISO 3745 und ISO 11201. Als Grundgröße dient der A-bewertete Schalleistungspegel, der zum Vergleich von Geräten derselben Bauart, jedoch verschiedener Hersteller sowie zum Vergleich von unterschiedlichen Geräten herangezogen werden kann. In dieser Internationalen Norm werden drei Geräuschemissions-Grundnormen zur Bestimmung der Schalleistungspegel festgelegt, um ungerechtfertigte Einschränkungen bezüglich vorhandener Prüfeinrichtungen und Erfahrungen zu vermeiden. Die erste Grundnorm (ISO 3741) beschreibt Vergleichsmessungen in einem Hallraum; die beiden anderen (ISO 3744 und ISO 3745) beschreiben Messungen in einem im wesentlichen freien Schallfeld über einer reflektierenden Ebene. Jede dieser drei Geräuschemissions-Grundnormen kann angewandt werden, jedoch darf die Anwendung zur Bestimmung der Schalleistungspegel einer Maschine ausschließlich so erfolgen, wie in dieser Internationalen Norm festgelegt. Der A-bewertete Schalleistungspegel wird durch den A-bewerteten Schalldruckpegel am Arbeitsplatz (an Arbeitsplätzen) oder an Nachbararbeitsplätzen eines Gerätes ergänzt, die nach der Geräuschemissions- Grundnorm ISO 11201 gemessen werden. Letzterer ist zwar kein Beurteilungspegel der Geräuschbelastung eines am Gerät Arbeitenden (Geräuschimmission), er kann aber bei der Suche nach möglichen Problemen helfen, die zu einer Belästigung, Arbeitsbehinderung oder zu Hörschäden bei Bedienungspersonen oder an Nachbararbeitsplätzen führen könnten. In den Anhängen D und E sind Verfahren festgelegt, nach denen bestimmt werden kann, ob die Geräuschemission deutliche Einzeltöne oder Impulsanteile enthält. Die (...abgekuerzt)