ÖNORM S 5265-1

Die ÖNORM gilt für die Errichtung und den Betrieb von Röntgeneinrichtungen mit Nennspannungen bis 450 kV, für zerstörungsfreie Prüfungen nicht jedoch für Feinstrukturanalysen. Die in dieser ÖNORM verwendeten Dosisgrenzwerte beziehen sich ausschließlich auf Strahlenexpositionen, die entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen bei der Beachtung der in Tabelle 1 angeführten höchstzulässigen Effektivdosen zu berücksichtigen sind. Insbesondere die Exposition durch natürliche Strahlenquellen liefert daher keinen Beitrag. In dieser ÖNORM ist die Ortsdosis als Photonen-Äquivalentdosis und die Ortsdosisleistung als Photonen-Äquivalentdosisleistung zu verstehen. In einem normativen Anhang werden die Berechnungsvorschriften zur Ermittlung der erforderlichen Schutzschichten bei baulichen Strahlenschutzmaßnahmen für ortsfeste Röntgeneinrichtungen angeführt und durch Beispiele ergänzt. Für die in diesem Anhang dargestellten Diagramme werden zur Erleichterung der Berechnung in einem weiteren, jedoch informativen Anhang die Näherungsformeln angegeben. Zur Abschätzung der Sicherheitsabstände bei der zerstörungsfreien Prüfung mit ortsveränderlichen Röntgeneinrichtungen dient ein informativer Anhang, in dem ebenso Beispiele angeführt sind.