ÖNORM EN ISO 1060-1

Grundlage für Spezifikationen verwendet werden darf. 1.2 Vinylchlorid-Polymere werden mit Hilfe eines Einteilungssystems voneinander unterschieden, das auf geeigneten Wertebereichen der kennzeichnenden Eigenschaften a) reduzierte Viskosität, b) Schüttdichte, c) Siebrückstand auf Drahtsiebboden mit 63 pm lichter Maschenweite, d) Weichmacheraufnahme bei Raumtemperatur (nur für allgemein anwendbare G-Typen und Pastenverschnitt-FPolymere), e) Viskosität und rheologische Charakteristik einer Standardpaste (nur für Pasten-P-Typen), und Informationen über grundlegende Polymer-Parameter, das Polymerisationsverfahren und die vorgesehene Anwendung beruht. 1.3 Dieser Teil von ISO 1060 ist anwendbar auf Polymere in Pulverform, die aus Homopolymeren des Monomeren Vinylchlorid und Co- oder Terpolymeren usw. des Vinylchlorids mit einem oder mehreren Monomeren, in denen Vinylchlorid der Hauptbestandteil ist, bestehen. Die Polymere dürfen geringe Mengen nicht-polymerisierter Substanzen (z. B. Emulgatoren oder Suspensionshilfsmittel, Katalysatorreste usw.) und anderer während der Polymerisation zugesetzter Stoffe enthalten. 1.4 Es soll nicht unterstellt werden, daß Polymere mit gleicher Bezeichnung notwendigerweise auch Gleiches leisten. Dieser Teil von ISO 1060 enthält keine technischen Daten, Leistungsangaben oder Verarbeitungsbedingungen, die notwendig sein können, um eine Formmasse für eine spezielle Anwendung und/oder eine bestimmte Verarbeitungsart zu spezifizieren. Wenn solche zusätzlichen Eigenschaften gefragt sind, müssen sie, soweit möglich, mit Hilfe der in Teil 2 dieser Internationalen Norm festgelegten Prüfverfahren bestimmt werden. 1.5 Um ein Polymer für eine bestimmte Anwendung zu spezifizieren oder eine reproduzierbare Verarbeitung sicherzustellen, dürfen zusätzliche Anforderungen im Datenblock 5 festgelegt werden (siehe Abschnitt 3, einleitender Absatz).