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Technische Regel

ONR CEN ISO/TS 18090-1

Ausgabedatum: 2019 12 15

Strahlenschutz - Eigenschaften gepulster Referenzstrahlung - Teil 1: Photonenstrahlung (ISO/TS 18090-1:2015)

Dieser Teil von ISO/TS 18090 ist direkt auf gepulste Röntgenstrahlung mit Pulsdauern von 0,1 ms bis 10 s anwendbar. Zur Zeit seiner Veröffentlichung überdeckt er den gesa...
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Gültig
Herausgeber:
Austrian Standards International
Format:
Digital | 25 Seiten
Sprache:
Deutsch | Englisch | Download DE/EN
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Dieser Teil von ISO/TS 18090 ist direkt auf gepulste Röntgenstrahlung mit Pulsdauern von 0,1 ms bis 10 s anwendbar. Zur Zeit seiner Veröffentlichung überdeckt er den gesamten in der medizinischen Diagnostik verwendeten Bereich. Einige Spezifikationen können auch für viel kürzere Pulse anwendbar sein, ein Beispiel ist die Luftkerma eines Pulses. Ein derartiger Puls kann z. B. von einem Röntgenblitzgerät oder durch hochintensive Femtosekunden-Laser erzeugt werden. Andere Spezifikationen können nicht auf viel kürzere Pulse angewendet werden; ein Beispiel ist das zeitabhängige Verhalten der Luftkermaleistung. Diese kann aus technischen Gründen unmessbar sein, da es keine geeigneten Geräte gibt, z. B. für die von einem Femtosekunden-Laser erzeugten Pulse. Dieser Teil von ISO/TS 18090 legt die Charakteristika von gepulster Referenzstrahlung fest, die für die Kalibrierung und Prüfung von Dosimetern und Dosisleistungsmessgeräten für den Strahlenschutz verwendet wird, um deren Ansprechvermögen hinsichtlich gepulster Strahlung zu bestimmen. Zu den Charakteristika der Strahlung gehören: a) das zeitabhängige Verhalten der Luftkermaleistung des Pulses; b) das zeitabhängige Verhalten der Hochspannung der Röntgenröhre während des Pulses; c) die Gleichmäßigkeit der Luftkermaleistung innerhalb der Querschnittsfläche des Strahlenbündels; d) die Luftkerma eines Strahlungspulses; e) die Luftkermaleistung des Strahlungspulses; f) die Pulsfrequenz. Dieser Teil von ISO/TS 18090 definiert keine neuen Strahlungsqualitäten. Stattdessen verwendet er diejenigen Strahlungsqualitäten, die in vorhandenen ISO- bzw. IEC-Normen spezifiziert sind. Dieser Teil von ISO/TS 18090 gibt die Verbindung zwischen den Parametern für gepulste Strahlung und den Parametern für kontinuierliche Strahlung an, mit denen die Strahlungsqualitäten spezifiziert sind. Er legt keine speziellen Werte oder Serien von Werten für das gepulste Strahlungsfeld fest, sondern legt nur jene Grenzen für die relevanten Parameter des gepulsten Strahlungsfeldes fest, die für die Kalibrierung von Dosimetern und Dosisleistungs-Messgeräten benötigt werden, um ihr Ansprechvermögen hinsichtlich gepulster Strahlung in Abhängigkeit von den genannten Parametern zu bestimmen. Die Pulsparameter in Bezug auf die phantombezogenen Messgrößen werden unter Verwendung von Konversionskoeffizienten nach ISO 4037 (alle Teile) bestimmt. Dies ist möglich, da die in existierenden ISO- und IEC-Normen spezifizierten Strahlungsqualitäten verwendet werden. Eine vorhandene Röntgen-Referenzanlage für gepulste Strahlung wird durch die Parameterbereiche charakterisiert, für die alle Spezifikationen und Anforderungen nach diesem Teil von ISO/TS 18090 eingehalten werden. Deshalb können nicht alle Röntgen-Referenzanlagen für gepulste Strahlung Pulse produzieren, die die gleichen Parameterbereiche abdecken.
ONR CEN ISO/TS 18090-1
2019 12 15
Strahlenschutz - Eigenschaften gepulster Referenzstrahlung - Teil 1: Photonenstrahlung (ISO/TS 18090...
Technische Regel
ONR CEN ISO/TS 18090-1
2019 05 15
Strahlenschutz - Eigenschaften gepulster Referenzstrahlung - Teil 1: Photonenstrahlung (ISO/TS 18090...
Technische Regel Entwurf
Norm
ISO 4037-1:1996
Ausgabedatum : 1996 12 12
X and gamma reference radiation for calibrating dosemeters and doserate meters and for determining their response as a function of photon energy — Part 1: Radiation characteristics and production methods
Norm
ISO 4037-2:1997
Ausgabedatum : 1997 12 18
X and gamma reference radiation for calibrating dosemeters and doserate meters and for determining their response as a function of photon energy — Part 2: Dosimetry for radiation protection over the energy ranges from 8 keV to 1,3 MeV and 4 MeV to 9 MeV