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Technische Regel

ONR CEN/TS 17286

Ausgabedatum: 2019 06 15

Emissionen aus stationären Quellen - Quecksilbermonitoring mit Sorptionsfallen (CEN/TS 17286:2019)

Dieses Dokument dient dazu, Leistungskenngrößen für die Beurteilung der Eignung von Messsystemen mit Sorptionsfallen (Sorbent Traps) zur Überwachung der gesamten gasförmi...
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Gültig
Herausgeber:
Austrian Standards International
Format:
Digital | 66 Seiten
Sprache:
Deutsch | Englisch | Download DE/EN
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Dieses Dokument dient dazu, Leistungskenngrößen für die Beurteilung der Eignung von Messsystemen mit Sorptionsfallen (Sorbent Traps) zur Überwachung der gesamten gasförmigen Quecksilber (Hg)-Emissionen in Abgasströmen aus ortsfesten Quellen festzulegen. Diese Überwachungssysteme nutzen sich wiederholende, kontinuierliche Probenahmen aus dem Abgasstrom mit Anreicherung auf paarweise angeordneten Sorptionsfallen und anschließender Analyse der zeitintegrierten Proben. Dieses Dokument eignet sich gleichermaßen für Kurzzeitmessungen (periodisch) und für Langzeitmessungen (kontinuierlich) unter Verwendung von Sorptionsfallen. Die nach dieser Spezifikation gemessene Substanz ist das gesamte gasförmige Quecksilber in dem Abgas und repräsentiert die Summe aus elementarem Quecksilbers (Hg0) und gasförmigem oxidierten Quecksilber (Hg2+), wie etwa Quecksilber-(II)-Chlorid, in Massenkonzentrationseinheiten von Mikrogramm (µg) je Kubikmeter/trocken (m³). Der Anwendungsbereich der Methode liegt üblicherweise zwischen 0,1 µg/m³ und 50 µg/m³ und darüber hinaus. Das Messverfahren ist für Anwendungen mit relativ geringen Partikelkonzentrationen (üblicherweise weniger als 100 mg/m³) bei Messungen hinter allen Abgasreinigungseinrichtungen beispielsweise in Kohlekraftwerken oder Zementwerken vorgesehen. Unter diesen Bedingungen gilt der Anteil an partikelgebundenem Quecksilber als vernachlässigbar (üblicherweise weniger als 5 % des Gesamtquecksilbers). Es ist zu beachten, dass neben den gasförmigen Quecksilberverbindungen auch die feinste Staubfraktion, die bei der Probenahme mit dem Messgut aus dem Abgas entnommen wird, berücksichtigt wird. Diese Spezifikation enthält darüber hinaus Routineverfahren und Anforderungen für die fortlaufende Beurteilung der Funktionsfähigkeit einer installierten Sorptionsfallen-Probenahmeeinrichtung. Der Betreiber der Industrieanlage ist für die korrekte Kalibrierung, Instandhaltung und den korrekten Betrieb dieser Langzeit-Probenahmeeinrichtung zuständig. Zusätzliche Anforderungen an die Kalibrierung und Qualitätssicherung der Langzeit-Probenahmeeinrichtung sind in EN 14884 und EN 14181 festgelegt.
ONR CEN/TS 17286
2019 06 15
Emissionen aus stationären Quellen - Quecksilbermonitoring mit Sorptionsfallen (CEN/TS 17286:2019)
Technische Regel
ONR CEN/TS 17286
2018 09 15
Emissionen aus stationären Quellen - Quecksilbermonitoring mit Sorptionsfallen
Technische Regel Entwurf