OVE EN 61753-121-2

Dieser Teil der IEC 61753 legt die Prüfanforderungen an Kabel einschließlich Referenzkabel für Anwendungen in einer kontrollierten Umgebung (Kategorie C) nach IEC 61753-1 fest, bei denen die Steckverbinder bereits den Anforderungen an die Kategorie C nach IEC 61753-1 entsprechen. Die ausgewählten Prüfungen sind ein Teil der Steckverbinder-Prüfungen aus IEC 61753-1, welche für die erneute Beurteilung mit zusätzlichen Anforderungen zweckmäßig und für Kabel und die Steckverbinder/Kabel-Schnittstelle maßgeblich sind. Die Kabel bestehen aus Simplex- oder Duplex-Lichtwellenleitern, die an jedem Kabelende mit Einmoden- Lichtwellenleiter-Steckverbindern mit zylindrischen Ferrulen abgeschlossen sind. Der Betriebswellenlängenbereich liegt zwischen 1 260 nm und 1 625 nm. Als Stichproben für die Prüfungen werden Kabel mit kürzerer Länge verwendet, da die Dämpfung des Kabels und das Temperaturwechselverhalten durch längere Kabellängen beeinflusst werden. Es ist wichtig, dass jede Qualifikation eines Kabels, das länger als 5 m ist, diese Faktoren berücksichtigt. Die maßgeblichen Anforderungen an mechanische Schnittstellen von Steckverbindersätzen werden in der Normenreihe IEC 61754 behandelt. Die maßgeblichen Anforderungen an optische Schnittstellen von Steckverbindersätzen werden in der Normenreihe IEC 61755 behandelt. Die maßgeblichen Anforderungen an das Betriebsverhalten von Steckverbindersätzen werden in der Normenreihe IEC 61753 behandelt. Die maßgeblichen Anforderungen an Fasern werden in der Norm IEC 60793-2-50 behandelt. Die maßgeblichen Anforderungen an Leitungen für Kabel werden in IEC 60794-2-50 behandelt.