ÖNORM DIN 42567

Luftentfeuchter für Transformatoren wurden in den vergangenen Jahren im allgemeinen nur bei Transformatoren gro6er Leistungen verwendet. Für diesen Zweck diente der Luftentfeuchter nach DIN 42562. Die im Laufe der Jahre damit gesammelten guten Erfahrungen hinsichtlich der Alterung des Ules weckten den Wunsch, auch bei kleineren Einheiten einen Luftentfeuchter anzuwenden. Als besonders nützlich erscheint dieser bei Transformatoren, die dauernd großen Belastungs- Schwankungen ausgesktzt sind und deshalb entsprechend häufig atmen. Im Prinzip ist der Luftentfeuchter nach der vorliegenden Norm nach den gleichen Grundsätzen entwickelt wie der Luftentfeuchter nach DIN 42562. Er besteht aus der Ulvorlage und dem Gefä6 mit einem Fassungsvermögen von 1 kg Füllung für die Aufnahme des Kieselsäuregel. Durch die Vlvorlage wird der unmittelbare Kontakt mit der Urngebungsluft unterbunden. Ein Austausch zwischen der irn Ausdehnungsgefäfi befindlichen trockenen Luft und der Umgebungsluft kann nur stattfinden bei einem der Höhe der Ulsäule in der Ulvorlage entsprechenden Unter- oder Uberdruck im Ausdehnungsgefäß. Solange der Ulstand im AusdehnungsgefäO konstant bleibt, tritt deshalb auch kein Luftaustausch ein. Der Luftentfeuchter ist für 2 Grundausführungen vorgesehen, die sich nach der Art des Anschlusses an das Ausdehnungsgefäß unterscheiden. Es ist entweder ein FlanschanschluQ von der Seite (Oberteil 1) oder senkrecht von oben (Oberteil 2) möglich. Die Entscheidung, welcher der Luftentfeuchter (Form A oder B) zu verwenden ist, hängt von der konstruktiven Gestaltung der Transformatoren ab. Da ein Großteil der Transformatoren heute im Freien aufgestellt wird, sind sämtliche Teile des Luftentfeuchters, die der Witterung ausgesetzt sind, mit einem Korrosionsschutz versehen.