ÖNORM EN 1450

Diese Norm legt Prüfverfahren für geschraubte Flanschverbindungen in Kunststoff-Rohrleitungssystemen aus glasfaserverstärkten duroplastischen Kunststoffen (GFK) fest, die als unter- und oberirdische Rohrleitungen dienen. Diese Norm ist nur auf Verbindungen anwendbar und beinhaltet Prüfverfahren für den Nachweis der Dimensionierung. Dieses Prüfverfahren ist auf Verbindungen für Rohre und Formstücke aller Nennweiten anwendbar. Die in 6.1 bis 6.6 beschriebenen Prüfungen sind auf geschraubte Flanschverbindungen anwendbar, die für unter- oder oberirdische Anwendungen vorgesehen sind. ANMERKUNG 1: Der einzige Hintergrund der Prüfung der Widerstandsfähigkeit gegen negativen Druck ist es, hinreichende Sicherheit gegen das Eindringen von Schadstoffen durch die Verbindung in die in der Rohrleitung beförderte Flüssigkeit sicherzustellen. Unter diesen Prüfbedingungen können Rohre mit niedrigen Steifigkeiten eine Unterstützung benötigen , um ihr Beulen zu verhindern. ANMERKUNG 2: Die Prüfverfahren sind abhängig von dem Vorliegen eines bestimmten Wertes für das Schraubenanzugsmoment, das für das Herstellen der Verbindungen verwendet wird, und, zum Beispiel , zu der Dimensionierung der Verbindung paEt , dem entsprechenden Nenndruck und der Prüftemperatur. Die Ergebnisse sind nur für den geprüften Typ der Flanschverbindung gültig . Die in dieser Norm angegebenen Prüfungen sind anwendbar auf Untersuchungen von Verbindungen, die für Anwendungen des Transports von Flüssigkeiten bis 50 "C vorgesehen sind, und können bei Verbindungen für den Einsatz bei höheren Temperaturen (siehe Abschnitt 2) geeignet sein.