ÖVE/ÖNORM EN 50519

Diese Europäische Norm legt Verfahren für die Beurteilung von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern, die durch industrielle und professionell genutzte induktive Elektrowärmeanlagen erzeugt werden, fest. ANMERKUNG Diese Europäische Norm gilt nicht für Anwendungen im häuslichen Bereich. Typische Anwendungen von induktiv erzeugter Elektrowärme sind: - Schmelzen; - Zonenschmelzen; - Erwärmen vor dem Warmformen; - Erwärmen mittels Tunnelinduktor; - Härten / handgehaltene Koaxial-Transformator-Geräte; - Rohrschweißen; - Rohrglühen; - Härten; - Weichlöten; - Hartlöten/Ehern; - Verbinden; - Glühen; - Erwärmen von Metallstreifen und -drähten; - Anlassen; - Sintern; - Schrumpfen. Diese Produktnorm deckt den Frequenzbereich bis 30 MHz ab, wobei die besonderen Eigenschaften von industriell und professionell genutzten induktiven Elektrowärmeanlagen und ihre Verwendung berücksichtigt werden. Diese Europäische Norm kann unter der Voraussetzung, dass keine anderen relevanten Feldquellen in unmittelbarer Nähe vorhanden sind, auch für Beurteilungen im Hinblick auf die (Einhaltung der) Anforderungen der Europäischen Richtlinie 2004/40/EG über Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (elektromagnetische Felder) herangezogen werden. Wenn andere relevante Feldquellen vorhanden sind, ist eine zusätzliche Beurteilung nach EN 50499:2008 erforderlich.