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Norm
ÖNORM EN 1332-5
Ausgabedatum: 2006 07 01
Identifikationskartensysteme - Schnittstelle Mensch-Maschine - Teil 5: Erhöhte Tastsymbole auf ID-1-Karten zur Unterscheidung von Anwendungen
Bei dem in dieser Europäischen Norm behandelten Szenarium bedient der Karteninhaber das kartenbetriebene
Gerät (z. B. einen Geldausgabe-Automaten, einen Kartenautomaten,...
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Gültig
Herausgeber:
Austrian Standards International
Format:
Digital | 21 Seiten
Sprache:
Deutsch
| Englisch
| Download DE/EN
Standards mitgestalten:
ICS
Bei dem in dieser Europäischen Norm behandelten Szenarium bedient der Karteninhaber das kartenbetriebene
Gerät (z. B. einen Geldausgabe-Automaten, einen Kartenautomaten, einen Warenautomaten,
einen Automaten für ein Massentransportmittel).
Es wird davon ausgegangen, dass die Karte ISO/IEC 7810 entspricht.
Zunehmend werden maschinenlesbare Kunststoffkarten eingesetzt. Einige potenzielle Benutzergruppen, wie
zum Beispiel ältere, behinderte, blinde Menschen oder Personen mit einer Sehbehinderung, könnten jedoch
Schwierigkeiten haben, diese Karten in ihrer derzeitigen Gestalt von Karten mit anderen Funktionen, wie etwa
Bank-, Telefon-, vorausbezahlte oder Sozialversicherungskarten, zu unterscheiden.
In dieser Norm wird auf die Bedürfnisse von Benutzern eingegangen, die Schwierigkeiten beim Lesen von
Kunststoffkarten ohne Prägung haben, einschließlich Personen mit besonderen Bedürfnissen, wie ältere
Menschen, Minderjährige, Menschen mit einer Behinderung, Sehbehinderte, Personen mit einer
Lernschwäche, Erstbenutzer sowie Personen, die die Landessprache nicht beherrschen.
Ziel dieser Norm ist es, die Gestaltungsgrundsätze festzulegen, die für die Einarbeitung erhöhter Tastsymbole
in maschinenlesbare Karten erforderlich sind. Diese Norm legt in Abschnitt 6 Form, Maße und Anordnung von
Tastkennzeichen für die Anwendung auf ID-1-Karten fest, die keine weitere Hochprägung enthalten. Für
Karten, die bereits eine Hochprägung aufweisen, ist in Abschnitt 7 eine Alternative festgelegt.
Die Entscheidung, welche erhöhten Symbole zur Kennzeichnung von Anwendungen hinzugefügt werden,
muss vom Kartenherausgeber getroffen werden.
Die in Abschnitt 7 festgelegte Alternative sollte nur angewendet werden, wenn das in Abschnitt 6 festgelegte
System nicht geeignet ist (z. B. wenn die Karte bereits eine Prägung enthält). Symbole, die Abschnitt 7
entsprechen, sollten zwischen dem Karteninhaber und dem Kartenherausgeber vereinbart werden.
Erhöhte Symbole können auf Karten mit mehreren Anwendungen nur eingeführt werden, wenn der
Herausgeber versichern kann, dass jede dieser Anwendungen auch während der Lebensdauer der Karte aktiv
ist.
Anhang A legt die Vorgehensweise für die Zuordnung von Symbolen nach dieser Norm fest.
Erhöhte Symbole sollten erst dann auf einer Karte verwendet werden, wenn sichergestellt wurde, dass sie die
Funktionsfähigkeit der Karte nicht beeinträchtigen (z. B. Antenne bei kontaktlosen Karten).
ÖNORM EN 1332-5
2006 07 01
Identifikationskartensysteme - Schnittstelle Mensch-Maschine - Teil 5: Erhöhte Tastsymbole auf ID-1-...
Norm
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Norm
ISO/IEC 7811-1:2002
Ausgabedatum :
2002 10 10
Identification cards — Recording technique — Part 1: Embossing