ÖNORM M 8105

Diese ÖNORM ist als Hilfestellung sowohl für den Anwender und Benutzer von Anlagen, Maschinen und Geräten als auch für den Instandhalter derselben bei Erstellung eines Vertrages für Instandhaltungsleistungen gedacht. Diese ÖNORM ist nicht dazu bestimmt, Vertragsbestandteil zu werden, sondern enthält Richtlinien für die Vertragsgestaltung. Instandhaltungsverträge nach dieser ÖNORM beziehen sich auf bestimmte Zeiträume; Einzelaufträge sind nicht behandelt. Es werden die Vertragsformen wie Vollvertrag (Instandhaltungskundendienst oder Betreuungsvertrag) und Teilverträge (Inspektionsvertrag) sowie Vertragssonderformen (Unterstützungsvertrag, Revisionsvertrag) definiert. Es sind die wichtigsten Punkte aufgelistet, die in Instandhaltungsverträgen enthalten sein sollten (z. B. Betriebs- und Umgebungsbedingungen der instandzuhaltenden Anlage, Vertragslaufzeiten,Leistungsort, Leistungseinschränkungen, Verfügbarkeitszusagen, Leistungszeiten u.a.m). Im letzten Abschnitt sind die wichtigsten Rechte und Pflichten von Auftraggeber und Auftragnehmer zusammengefaßt. Ebenfalls enthalten ist je ein Abschnitt über Haftung und Streitigkeiten.