DIN 6868-4

Die Norm legt für die überprüfung der Konstanz der Bildqualität einheitliche Verfahren fest. Sie beschreibt die Konstanzprüfung bei Durchleuchtung mit Röntgen-Bildverstärker und bei Aufnahme mit Röntgen-Bildverstärker. Die Prüfung der Konstanz maßgebender Kenngrößen beider Verfahren erlaubt Rückschlüsse auf die Konstanz des bilderzeugenden Systems. Als Kenngröße werden bei Durchleuchtung das Auflösungsvermögen, der Kontrast, das Nutzstrahlenfeld und die Dosisleistung benutzt, bei Aufnahmen die optische Dichte, das Auflösungsvermögen, der Kontrast, das Nutzstrahlenfeld und die Dosis. Ein Prüfkörper wird beschrieben; für diesen sind zulässige Grenzabweichungen angegeben. Andere Prüfkörper sind zulässig, sofern sie die in der Norm geforderten Bedingungen erfüllen; die Ermittlung der zulässigen Grenzabweichungen für solche 'anderen Prüfkörper' ist ebensfalls angegeben.*Die Norm soll den Anwender einer diagnostischen Röntgeneinrichtung in die Lage versetzen, die Konstanz der materialabhängigen und gerätetechnisch bedingten Bildqualität entsprechend der bevorstehenden Änderungsverordnung der Röntgenverordnung regelmäßig selbst überpüfen zu können.